Hallo, Erdbeersaison 2025 – die süßeste Zeit des Jahres ist endlich da!
Ich hoffe, du bist genauso begeistert wie ich – oder vielleicht sogar noch mehr. Es gibt kaum ein besseres Gefühl, als an einem heißen, sonnigen Tag in eine frische, saftige Erdbeere zu beißen. Okay, ein Biss in eine Wassermelone kommt dem nahe, aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.
Vielleicht hast du deine eigenen Erdbeeren Pflanzen angebaut oder planst gerade, ein Erdbeerfeld zu besuchen, um welche zu pflücken – beides ist großartig. Ich persönlich finde das Erdbeerpflücken eine wunderbare Aktivität, die einen mit der Natur verbindet und mit einem köstlichen Korb voller sonnenverwöhnter Früchte belohnt.
Das erste Mal, dass ich selbst Erdbeeren gepflückt habe? Da war ich über 30. Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen und hatte weder Zugang zu einem Garten noch zu einem Erdbeerfeld. Deshalb habe ich diesen Beitrag für alle geschrieben, die – wie ich – keine Erfahrung mit dem Erdbeerpflücken haben.
In diesem Beitrag findest du alle Informationen, die du brauchst, um Erdbeeren wie ein Profi zu pflücken – also meine 6 besten Tipps, wie du die saftigsten Früchte auswählst, wann sie erntereif sind und wie du frische Erdbeeren am besten lagerst.
Wann sind Erdbeeren reif zum Pflücken?
Und… Bis wann kann man Erdbeeren pflücken?
Die Erdbeersaison in Deutschland beginnt je nach Region und Wetterlage meist Mitte bis Ende Mai und kann bis Anfang August andauern.
Reife Erdbeeren erkennst du an folgenden Merkmalen:
- Die Frucht ist komplett rot – keine weißen oder grünen Stellen
- Sie fühlt sich fest, aber nicht hart an
- Sie verströmt einen süßen, intensiven Duft
- Der Stielansatz kann leicht rosa gefärbt sein
Reifen Erdbeeren nach dem Pflücken weiter?
Nein, Erdbeeren reifen nach der Ernte nicht nach. Unreif gepflückte Früchte bleiben sauer und fest.
Erdbeeren selber pflücken: So erkennst du perfekte Erdbeeren
- Achte auf eine gleichmäßig tiefrote Farbe
- Vermeide Früchte mit grünen Spitzen
- Bevorzuge pralle, glänzende Beeren
- Meide weiche Stellen oder Schimmel
- Frische Erdbeeren duften süß und aromatisch
Hilfreiche Werkzeuge zum Erdbeerpflücken
- Flache Behälter: verhindern Druckstellen
- Gartenschere: zum sauberen Abschneiden des Stiels
- Sonnenhut & Sonnencreme: Schutz auf sonnigen Feldern
- Kniekissen: für bequemes Pflücken
- Feuchttücher: für saubere Hände
Wie lange dauert das Erdbeerpflücken? Aus meiner persönlichen Erfahrung braucht man für etwa 5 kg je nach Feldgröße und Reifegrad rund 30 bis 45 Minuten.
6 Geheimtipps für die süßeste Ernte
- Früh aufstehen: Morgens sind die besten Beeren noch da – und es ist kühler.
- Eigener Behälter: Bringe einen flachen Korb mit oder miete einen vor Ort. Aus meiner Erfahrung: Wenn du keinen eigenen Korb mitbringst und stattdessen einen vom Erdbeerhof nutzt, fällt meistens eine kleine Zusatzgebühr an – meist so um einen Euro.
- Mittlere Reihen nutzen: Außen ist meist schon gepflückt – innen wartet der Schatz!
- Sanft ernten: Drehe oder schneide mit etwas Stiel (0,5–1 cm) ab.
- Kleine Beeren lieben: Oft besonders süß und aromatisch.
- Nach Spritzmitteln fragen: Besonders wichtig, wenn du direkt naschst.
Frische Erdbeeren richtig lagern
- Erst waschen kurz vor dem Verzehr
- In Küchenpapier gewickelt im Kühlschrank
- Flach lagern – nicht quetschen
- 2–3 Tage haltbar im Gemüsefach bei hoher Luftfeuchtigkeit
- Schadhafte Beeren aussortieren – Schimmel verbreitet sich schnell
Aus eigener Erfahrung bleiben frisch gepflückte Erdbeeren etwa 3 Tage im Kühlschrank schmackhaft.
Kann man Erdbeeren einfrieren?
Ja – das geht sehr gut, z. B. für Smoothies, Desserts oder Marmelade:
- Waschen und gut abtrocknen
- Stiel entfernen (optional)
- Bei Bedarf schneiden – z.B. für Oats, Ice-Cream
- Einzeln auf einem Blech vorfrieren
- Dann in einen Gefrierbeutel oder eine Dose geben
- Innerhalb von 6–8 Monaten verbrauchen
Fazit
Erdbeerpflücken ist für mich jedes Jahr ein kleines Sommerhighlight – einfach, ehrlich und unglaublich lecker. Zwischen süßem Duft, roten Fingern und vollem Korb fühlt man sich wie ein Kind auf Schatzsuche. Wer’s noch nie gemacht hat: Unbedingt ausprobieren!