Ist der Cannabis-Anbau leicht und wie lange dauert es, bis man Marihuana ernten kann? Wenn Du in einer Region lebst, in der Marihuana kein Tabu mehr ist und der Anbau rechtlich ermöglicht wurde, dann sind das wahrscheinlich typische Fragen, die bei diesem Thema auftauchen.
Die weltweite Toleranz gegenüber dem persönlichen Konsum und dem Anbau von Cannabis erhöht sich stetig. Das neueste Land, das per Gesetz grünes Licht für die kontrollierte Abgabe von Cannabis und den Anbau von Cannabis zu Hause für den persönlichen Gebrauch (bis zu 3 Pflanzen) gegeben hat, ist seit Deutschland. Mehr Informationen zum Gesetzentwurf der Bundesregierung findest Du hier.
Aber lohnt es sich überhaupt, eigenes Cannabis Zuhause anzubauen?
Der Anbau von Cannabis daheim ermöglicht die kontrollierte Produktion von hochwertigen Pflanzen und bietet Cannabis-Anbauern mehr Privatsphäre und Sicherheit für Cannabis-Grower. Die heimische Produktion gewährleistet:
- mehr Kontrolle aller Aspekte der Cannabis-Anbauumgebung (z.B. Sorte, Substrat, Licht, Nährstoffe, Bewässerung)
- mehr Flexibilität bei Form- und Beschneidung der Cannabis-Pflanzen,
- zu jeder Jahreszeit Cannabis anzubauen und kontinuierliche bzw. mehrere Ernten zu bekommen
- Unabhängigkeit gegenüber Dritten
- mehr Anonymität und Sicherheit
- geringere Kosten
Indoor <> Outdoor
Im Gegensatz zum Anbau im Freien haben Indoor-Gärtner die Kontrolle über das Anbaumedium, Wasser, Nährstoffe, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und andere Aspekte, die angepasst werden können, um die besten Cannabis-Pflanzen wachsen zu lassen. Der Indoor-Anbau ist nicht an die Jahreszeiten gebunden und ermöglicht es dem Cannabis-Gärtner zeitlich unabhängig wieder neu mit der Cannabis-Bepflanzung zu starten.
In dieser detaillierten Pflanzenpflege-Anleitung wirst Du alle wichtigen Tipps, Tricks und Hacks lernen, die Du wissen musst, um erfolgreich Cannabis-Pflanzen im Komfort Deines Zuhauses anzubauen.
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4 Wachstumsphasen
Möchtest Du Dein eigenes Cannabis anbauen? Dann solltest Du die vier Wachstumsstadien beim Cannabis-Anbau kennen.
Wenn Marihuana aus Samen gezogen wird, lässt sich das Wachstum der Cannabispflanzen in folgende 4 Phasen einteilen:
- Keimung (dauert 3-10 Tage)
- Sämling (2-3 Wochen)
- Vegetative Phase (3-16 Wochen)
- Blütephase (8-11 Wochen)
Das bedeutet, dass der Zyklus von der Aussaat bis zur Ernte der Cannabis-Buds zwischen 10 und 32 Wochen dauert, also 3 bis 8 Monate. Aufgrund dieser unterschiedlichen Zeiträume bei Cannabis-Pflanzen ist es für Grower besonders wichtig zu wissen, in welcher Phase sich die eigenen Sprösslinge befinden.
Wie lange es von der Bepflanzung von Cannabis bis zur Ernte der Buds dauert, hängt davon ab, ob die Cannabis-Pflanzen aus Samen gezogen werden oder nicht sowie von der Cannabis-Sorte und dem Wuchs (klein, mittel, hoch). Kleinere Cannabis-Pflanzen benötigen i.d.R. weniger Zeit, bis deren Buds bereit für die Ernte sind. Normalerweise sind auch Klone, also aus Stecklingen gezogene Cannabispflanzen, früher erntereif.
Autoflowering Cannabis Pflanzen sind solche, denen es nichts ausmacht, wie viele Stunden Licht sie pro Tag erhalten und die einfach viel früher mit der Blüte beginnen.
Die vegetative Phase von Cannabis weist die größte Variabilität in der Wachstumszeit der Pflanzen auf, während die Blütephase in der Regel nach etwa 8-9 Wochen abgeschlossen ist, aber das kann je nach Sorte und der individuellen Vorlieben des Cannabis-Growers variieren.
Beim Indoor-Anbau von Marihuana hast Du die Kontrolle über die Größe Deiner Pflanzen, indem Du die Blütephase selbst einleitest, sobald Du der Meinung bist, dass die Pflanze während ihrer vegetativen Phase groß genug gewachsen ist.
Die kontinuierliche Pflege der Cannabis-Pflanze während des gesamten Lebenszyklus führt zum endgültigen Ziel: der Ernte. Die Anzahl der Ernten und die größe der Buds, hängen maßgeblich von Faktoren wie der bei der Blütephase erreichten Wuchshöhe, dem Low-Stress-Training (z. B. Lollipopping, Stammbeugung usw.) und der Sorte selbst ab.
Cannabispflanzen haben in den verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Anforderungen. Stelle sicher, dass Deine Pflanzen die optimalen Bedingungen für ihr Wachstum bekommen. Alle Informationen dazu findest Du in unserem ausführlichen Leitfaden zum Indoor-Anbau von Cannabis-Pflanzen – je nach Wachstumsphase.
Licht
Wenn es darum geht, Cannabis drinnen anzubauen, ist das Licht der entscheidende Faktor. Also fangen wir gleich mit den Lichtanforderungen für den erfolgreichen Indoor-Anbau von Cannabis an.
Im Gegensatz zu den meisten Zimmerpflanzen, die in praktisch jeder Ecke deines Hauses angebaut werden können und nur helles, mittleres oder schwaches Licht benötigen, ist der Anbau von Cannabis drinnen komplizierter, wenn es darum geht, den Pflanzen ausreichend Licht zu bieten.
Ein sehr wichtiger Aspekt beim erfolgreichen Cannabis Anbau Indoor ist das Licht. Cannabis-Pflanzen haben auch unterschiedliche Lichtanforderungen während der 4 verschiedenen Wachstumsphasen. Während der vegetativen Phase benötigen Weed-Pflanzen deutlich mehr Stunden Licht pro Tag im Vergleich zur Blütephase.
Diejenigen, die Cannabis im Freien anbauen, haben einen Vorteil gegenüber Indoor-Gärtnern, da die natürlichen Tageszyklen im Freien für Weed-Pflanzen ausreichen. Wenn du also deine Weed-Pflanzen im Freien anbaust, kannst du den nächsten Teil dieses Leitfadens zum Anbau von Marihuana überspringen.
Wie viel Licht benötigen Cannabis-Pflanzen?
Cannabis-Pflanzen benötigen eine erhebliche Menge an Licht, um drinnen zu wachsen und gedeihen zu können.
Während der Keimlings- oder Klon-Phase benötigen Cannabis-Pflanzen mindestens 12 Stunden Licht pro Tag. Allerdings sollten junge Pflanzen nicht sofort starkem Licht ausgesetzt werden und sollten sich allmählich daran gewöhnen.
In ihrer vegetativen, auch Wachstumsphase genannt, benötigen Weed-Pflanzen mindestens 13-18 Stunden Licht pro Tag, um in diese Wachstumsphase einzutreten und das vegetative Wachstum aufrechtzuerhalten.
Um die Blühphase auszulösen, müsste die Anzahl der Lichtstunden pro Tag von 18 auf 12 Stunden verringert werden. Das bedeutet, dass Weed-Pflanzen mindestens 12 Stunden Dunkelheit während des Tages benötigen, um die Blüte auszulösen.
Wie wählt man die richtige Beleuchtung für Cannabis-Pflanzen aus?
Normalerweise würden nur sehr wenige Personen, die drinnen Weed anbauen, sich dafür entscheiden, ihre Pflanzen einfach neben ein Fenster zu stellen und die Natur ihren Lauf nehmen zu lassen.
Dies liegt daran, dass Cannabis-Pflanzen sehr (und ich meine sehr!) empfindlich auf Licht reagieren und wenn sie vertikal neben einem Fenster platziert werden, in unmöglichen Formen wachsen werden.
Außerdem ist der Anbau von Cannabis nur mit natürlichem Licht drinnen selten ausreichend und kann zu langsamerem Wachstum oder einer Ernte von geringer Qualität führen. Und seien wir ehrlich, niemand baut Weed-Pflanzen wirklich wegen ihres Aussehens an.
Die Intensität des Lichts ist ebenfalls wichtig, da Cannabis-Pflanzen eine hochintensive Beleuchtung benötigen, um große, dichte Blüten zu produzieren. Für den Indoor-Anbau von Cannabis wird eine LED-Pflanzenlampe mit einem vollständigen Spektrum an Lichtwellenlängen empfohlen, da sie die erforderliche Lichtintensität bieten kann, gleichzeitig jedoch im Vergleich zu herkömmlichen HID-Lampen die Energiekosten und die Wärmeentwicklung reduziert.
Der Abstand zwischen der Pflanzenlampe und den Pflanzen ist ebenfalls wichtig, da zu viel Licht oder Hitze die Pflanzen beschädigen können. Ein Abstand von etwa 45-60 cm (18-24 Zoll) zwischen der Wachstumslampe und den oberen Teilen der Pflanzen wird im Allgemeinen für LED-Pflanzenlampen empfohlen, kann jedoch je nach spezifischem Typ der Pflanzenlampe und dem Wachstumsstadium der Pflanzen variieren.
Um während der vegetativen Phase erfolgreiches Wachstum zu erreichen, wird eine Pflanzenlampe mit einer Leistung von 100-125 Watt empfohlen. Wenn es jedoch um die Blüte geht (die in der Regel 4-6 Wochen nach der Vegetation eintritt), wird eine Wachstumslampe mit einer Leistung von 250 Watt und mehr benötigt. Es ist auch wichtig, einen Vorschaltgerät zur Regulierung der Energieversorgung, einen Reflektor zur Weiterleitung des Lichts nach unten, eine Lampe mit geeigneter Leistung (vorzugsweise zwischen 250 und 400 Watt) und eine stabile Kette zum Aufhängen der Lampe zu haben.
Es gibt verschiedene Arten von Lampen mit unterschiedlichen Gasarten. Für die vegetative Phase werden Metalldampflampen bevorzugt, da sie mehr blaues Licht abgeben. Für die Blütephase werden Natriumdampflampen bevorzugt, da sie mehr rotes Licht abgeben. Leuchtstofflampen können für Keimlinge oder zur Vermehrung von Pflanzen nützlich sein. LED-Lampen werden aufgrund ihrer Energieeffizienz, der kontinuierlichen Verwendung während des gesamten Wachstumsprozesses und des fehlenden Aufwärmens immer beliebter, können jedoch teuer sein.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass Cannabis-Pflanzen eine Phase der Dunkelheit benötigen, um sich ordnungsgemäß zu entwickeln. Daher ist es wichtig, einen konstanten Lichtplan mit Perioden ununterbrochener Dunkelheit bereitzustellen.
Welcher ist der beste Lichtplan für Cannabis Pflanzen?
D.h., wie viel Licht benötigt eine Cannabispflanze wirklich? Ein geeigneter Lichtzyklus ist wichtig für ein gesundes und kräftiges Wachstum dieser Pflanzen.
Es gibt so etwas wie zu viel Licht, wenn es um Weed-Pflanzen geht. Cannabis benötigt auch ihre dunklen Stunden und sollte nicht rund um die Uhr beleuchtet werden. Reine Dunkelstunden sind wichtig für die Gesundheit und das Wachstum der Pflanzen. Zu viel Licht kann dazu führen, dass Cannabis-Pflanzen Anzeichen von Lichtstress oder sogar Lichtverbrennungen (wenn die Lichtintensität zu stark ist) zeigen.
Daher wird empfohlen, um Lichtbleichung und andere lichtbedingte Probleme bei Deinen Weed-Pflanzen zu vermeiden, den folgenden Cannabis-Lichtplan entsprechend den Wachstumsstadien der Pflanzen zu befolgen:
Während der vegetativen Phase sollte man einen Lichtzyklus von 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit anstreben, um sicherzustellen, dass Weed-Pflanzen genügend Licht erhalten, um kräftig zu wachsen und mehrere seitliche Wachstumspunkte (d.h. Seitenzweige) zu entwickeln.
Während der Blütephase wird ein Lichtzyklus von 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit empfohlen, um die Entwicklung der Knospen zu fördern.
Wichtig: Cannabis-Pflanzen treten in ihre Blütephase ein, sobald sie 12 Stunden Dunkelheit erhalten haben. Um also die Entwicklung von Knospen auszulösen, müssen die Lichtstunden pro Tag reduziert werden.
Bewässerung
Die Häufigkeit, mit der Du Deine Cannabis-Pflanzen gießen solltest, hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Wachstumsstadium, der Größe der Pflanzen, der Art des Anbaumediums, dem Feuchtigkeitsniveau und der Umgebungstemperatur.
Bewässerung, wenn Cannabis-Pflanzen in Blumenerde angebaut werden:
Im Allgemeinen wird empfohlen, Cannabis-Pflanzen zu gießen, wenn die oberste Zentimeter oder zwei des Anbaumediums trocken erscheinen. Überbewässerung kann zu Wurzelfäule und anderen Problemen führen, daher ist es wichtig, nicht zu häufig zu gießen.
Während der vegetativen Phase, die die aktive Wachstumsphase vor der Blütezeit ist, benötigen Cannabis-Pflanzen in der Regel mehr Wasser als während der Blütezeit. Als Faustregel kannst Du während der vegetativen Phase alle 2-3 Tage und während der Blütephase alle 3-4 Tage gießen.
Es ist jedoch wichtig, Deine Pflanzen genau zu beobachten und den Bewässerungsplan je nach ihren spezifischen Bedürfnissen anzupassen. Wenn Du feststellst, dass die Blätter hängen und gelb werden oder der Boden zu lange feucht bleibt, solltest Du weniger häufig gießen. Andererseits, wenn die Blätter schlaff aussehen und der Boden trocken und auseinanderfällt, benötigen die Cannabis-Pflanzen häufigere Bewässerung.
Tipp: Wenn Du unsicher bist, ob Deine Cannabis-Pflanzen Wasser benötigen oder nicht, ist es besser, auf der trockeneren Seite zu bleiben, da diese Pflanzen schnell Wurzelfäule entwickeln können. Ein schneller Tipp, um festzustellen, ob die Weed-Pflanzen Wasser benötigen oder nicht (ohne den Boden zu überprüfen), ist die Beobachtung des Laubs. Wenn die Blätter der Pflanzen aufrecht stehen und kräftig sind, benötigen die Pflanzen wahrscheinlich noch kein Wasser. Wenn Sie jedoch feststellen, dass die Blätter etwas hängen und dünner werden, ist es ratsam, den Boden zu überprüfen und die Pflanze gründlich zu gießen.
Wenn Cannabis-Pflanzen hydroponisch oder semi-hydroponisch angebaut werden:
Wenn Du Dich für den nicht-traditionellen Anbau Deiner Pflanzen entscheiden hast, musst Du Deine Pflanzen wahrscheinlich nach einem festen Zeitplan gießen oder sicherstellen, dass die Pflanzen Zugang zu einem gut eingestellten, nährstoffreichen Wasserreservoir haben.
Solltest du Osmose- oder destilliertes Wasser für Deine Cannabis-Pflanzen verwenden?
Es kommt darauf an.
Es wäre am besten, sauberes Wasser zu verwenden (frei von Wasseraufbereitern und Salzen, die normalerweise im Leitungswasser vorkommen), um sicherzustellen, dass das Wachstum Deiner Marihuana-Pflanzen nicht unterbrochen wird und schädliche Salze sich nicht im Anbaumedium ansammeln, was das Wurzelsystem potenziell beschädigen könnte.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass Du nicht zwangsläufig übertreiben musst, auch wenn Deine Cannabis-Pflanzen sauberes Wasser zu schätzen wissen.
Wenn Dein Leitungswasser trinkbar ist, kannst Du es auch für Deine Marihuana-Pflanzen verwenden. Du kannst jedoch einen EC-Meter verwenden, um die gelösten Salze in Deinem Wasser zu messen, um sicher zu gehen. Idealerweise sollte das reine Wasser einen Bereich von 50-300 ppm haben.
Alternativ kannst Du, wenn Du einen zusätzlichen Schritt für Deine Pflanzen unternehmen möchtest, auch Regenwasser, Osmosewasser oder destilliertes Wasser verwenden.
Die Wassertemperatur, die Du für Deine Cannabis-Pflanzen verwendest, spielt ebenfalls eine Rolle. Am besten ist es, Wasser zwischen 18°C und 24°C (65-75°F) zu verwenden. In diesem Temperaturbereich ist das Wasser ideal, um die Wurzeln der Pflanzen nicht zu stressen und enthält auch die optimale Menge an gelöstem Sauerstoff (und Cannabis-Pflanzen lieben es, wenn ihre Wurzeln atmen können!).
Wenn das Wasser, das Du für Deine Marihuana-Pflanze verwendest, zu kalt ist, könnte die Pflanze einen Kälteschock erleiden und die Wurzeln können Nährstoffe nicht effizient aufnehmen. Andererseits führt die Verwendung von heißem Wasser für das Gießen Deiner Pflanzen zu einem erhöhten Risiko von Wurzelschäden und schafft eine Umgebung für schädliche Krankheitserreger – denke an Wurzelfäule.
Und vergiss nicht, wenn es um den Anbau von Weed-Pflanzen drinnen geht, reicht nur Dein Leitungswasser nicht aus. Du müsstest bei jedem Gießen Deiner Cannabis-Pflanzen Nährstoffe hinzufügen, aber die Nährstoffkonzentration und -anforderungen hängen vom aktuellen Wachstumsstadium Deiner Weed-Pflanzen ab (mehr dazu unten).
Und noch ein letzter Tipp, wenn es darum geht, Deine Cannabis-Pflanzen richtig zu gießen: Überprüfe den pH-Wert des Wassers, bevor Du es Deinen Pflanzen gibst, um eine optimale Nährstoffaufnahme sicherzustellen. Der ideale pH-Wert für Cannabis-Pflanzen liegt zwischen 5,8 und 6,2.
Tipp: Verwende ein pH-Meter, um den pH-Wert des Wassers nach Zugabe der Nährstofflösung zu überprüfen. Verwende bei Bedarf pH-Up oder pH-Down.
Substrat
Es gibt verschiedene Optionen für das beste Substrat für den erfolgreichen Anbau von Cannabis, wie zum Beispiel Blumenerde, Steinwolleblöcke, Kokosnussfasern, Hydrokultur, Semi-Hydro und mehr!
Daher könnten sich Anfänger im Marihuana-Anbau anfangs überfordert fühlen, aber keine Sorge, für jedes Anbaumedium gibt es Vor- und Nachteile.
Cannabis Pflanzen in Erde anbauen
Das Anbauen von Cannabis-Pflanzen in guter alter Erde ist eine der besten Optionen für Anfänger, da dieses Anbaumedium ziemlich verzeihend ist.
Es gibt ein paar Dinge zu beachten, wenn Du Dich dafür entscheidest, Weed-Pflanzen in Erde anzubauen:
- NEIN zu hochsalzigen Düngemitteln: Es ist wichtig, hochwertige Blumenerde zu verwenden, die keine künstlichen Langzeitdünger enthält
- JA zu guten Bakterien: Erdmischungen, die mit Trichoderma angereichert sind, sind großartig für Sämlinge und junge Pflanzen, da sie die Entwicklung eines starken Wurzelsystems unterstützen und es vor schädlichen Krankheitserregern schützen. Sobald die Pflanzen ausgereift sind, hilft eine gesunde Population von Mykorrhiza-Pilzen der Pflanze, organische Substanz in Nährstoffe umzuwandeln und ein optimales Wachstum zu gewährleisten.
Tipp: Wenn Du eine fertige Erdmischung für Deine Cannabis-Pflanzen verwenden möchtest, prüfe, ob diese guten Bakterien bereits enthalten sind. Alternativ kannst Du Trichoderma und Mykorrhiza auch separat kaufen und sie beim Gießen Deiner Pflanzen hinzufügen.
Der beste Blumenerde für Cannabis
Wenn Du neu im Gärtnern oder im Anbau von Cannabis bist, möchtest Du vielleicht eine fertige Erde verwenden, die speziell für die Bedürfnisse von Cannabis-Pflanzen entwickelt wurde. Diese hochwertigen Blumenerden sind in der Regel mit ausreichend Nährstoffen für den gesamten Wachstumszyklus einer Cannabis-Pflanze angereichert. Das bedeutet, dass Du bei Verwendung einer speziell für den Indoor-Anbau von Marihuana entwickelten Mischung keine zusätzlichen Erdbeigaben (z. B. Mykorrhiza) oder Düngemittel benötigst. Diese Art von Erde wird auch als “Super-Erde” bezeichnet.
Du kannst wahrscheinlich “Super-Erde” für Deine Weed-Pflanzen in einer örtlichen Gärtnerei finden oder online kaufen. Alternativ kannst Du Deine eigene Blumenerdemischung herstellen, indem Du Wurmhumus, Fledermausguano, Kokosnussfasern und andere Komponenten mischst und sie 2-4 Wochen lang reifen lässt.
Es gibt viele verschiedene Rezepte online für die beste Super-Erde für Cannabis-Pflanzen. Wir haben viele unterschiedliche Informationen gelesen, uns jedoch letztendlich dazu entschieden, ein Rezept von einem seriösen Verkäufer von Cannabis-Samen zu teilen. Ich meine, die besten Leute, um danach zu fragen, wären doch diejenigen, die selbst (massiv) Marihuana-Pflanzen anbauen, oder?
Hier ist ein vorgeschlagenes Rezept für eine Cannabis-Super-Erde von Zamnesia:
- 2 x 40L Basiserde*
- 5 bis 10 kg Wurmhumus (wenn möglich organisch)
- 1 kg Blutmehl
- 1 kg Knochenmehl (gedämpft)
- 1 kg Fledermausguano 750 g
- Phosphatgestein 28 g (⅛ Tasse)
- Bittersalz 60 g (¼ Tasse)
- Azomit ½ Tasse
- Dolomit 1 EL Huminsäure (Pulver)
*Du kannst entweder Deine eigene Basiserde mit selbstgemachtem Kompost herstellen oder sie online kaufen.
Mische alle Zutaten gründlich und wenn Du die Super-Erde nicht sofort für Deine Cannabis-Pflanzen verwendest, lagere sie in luftdichten Behältern.
Anbau von Marihuana im Hydro/Semi-Hydro
Cannabis-Pflanzen hydroponisch anzubauen bedeutet, dass die Pflanzen ohne Erde und vollständig im Wasser während des gesamten Lebenszyklus wachsen. Bei hydroponischen Systemen sind die Wurzeln der Pflanzen in Wasser eingetaucht, in dem ihnen Nährstofflösungen zugeführt werden. Normalerweise wird das Wasser im gesamten hydroponischen System ständig zirkuliert, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung der Wurzeln zu gewährleisten.
In der Regel entscheiden sich professionelle Cannabis-Anbauer für die Hydrokultur. Das Argument dahinter ist, dass Weed-Pflanzen, die hydroponisch angebaut werden, angeblich schneller wachsen und größere Knospen produzieren, da die Pflanzen leichteren Zugang zu Nährstoffen haben.
Daher mag es für Anfänger im ersten Moment verlockend sein, Cannabis hydroponisch anzubauen, aber sie sollten wissen, dass im Vergleich zur Erde der Anbau von Marihuana in Hydrokultur mehr Wartung erfordert. Dies liegt daran, dass gute Erde einen natürlichen pH-Puffer und Nährstoffspeicher hat. In einem Hydrokultursystem müsste man ständig sicherstellen, dass die Pflanze mit der richtigen Menge an Nährstoffen versorgt wird und dass der pH-Wert im optimalen Bereich bleibt. Wenn das System nicht richtig funktioniert, könnten Cannabis-Pflanzen, die in Hydrokultur angebaut werden, auch von Wurzelfäule befallen werden, während solche, die in Erde angebaut werden, solche Probleme möglicherweise vermeiden können oder dank guter Bodenbakterien schneller davon genesen.
Cannabis Pflanzen im Semi-Hydro anbauen
Semi-Hydroponik bezieht sich auf den Anbau von Pflanzen ohne Erde, aber, anstatt dass die Wurzeln im Wasser eingetaucht sind, werden sie in einem Anbausubstrat gepflanzt, das frei von organischem Bodenmaterial ist. Zum Beispiel können Kokosfasern, Pon, Steinwolle oder LECA als unterschiedliche Semi-Hydro-Medien verwendet werden, um Cannabis drinnen anzubauen.
Der Vorteil der Verwendung von Semi-Hydro-Medien im Vergleich zu herkömmlicher Erde besteht darin, dass alle Faktoren überwacht und kontrolliert werden können. Außerdem können fast alle Semi-Hydro-Medien (außer Steinwolle) nach gründlicher Sterilisation und Reinigung wiederverwendet werden, was bedeutet, dass man nicht jedes Anbaujahr neue Erde kaufen muss.
Im Gegensatz zur Hydrokultur sind bei der Semi-Hydrokultur die Wurzeln der Pflanzen nicht ständig im Wasser eingetaucht, daher sind theoretisch Fäulnisprobleme weniger wahrscheinlich.
Cannabis-Pflanzen, die in Semi-Hydrokultur angebaut werden, können entweder durch die Verwendung eines Wasserreservoirs, durch Wasserzyklus-Sprühung (mit Hilfe einer automatisierten Pumpe) oder auf die traditionelle Weise bewässert werden, indem ihnen Wasser gegeben wird, wenn sie es benötigen.
Manche ziehen Semi-Hydrokultur im Vergleich zu herkömmlicher Erde für ihre Marihuana-Pflanzen vor, da es keine Unordnung gibt und die Nährstoffe vollständig kontrolliert werden können.
Ein Nachteil der Verwendung von Semi-Hydro-Anbaumedien besteht jedoch darin, dass es erneut keinen natürlichen pH- oder Nährstoffpuffer gibt. Das bedeutet, dass den Pflanzen bei jedem Gießen eine Nährstofflösung mit dem richtigen pH-Wert gegeben werden muss.
Im Vergleich zur reinen Hydrokultur können Trichoderma und Mykorrhiza den Pflanzen in einem Semi-Hydro-Medium hinzugefügt werden, um gesunde Wurzeln und optimale Nährstoffaufnahme sicherzustellen.
Welches Anbaumedium ist am besten für Weed-Pflanzen?
Es gibt keine Einheitslösung, wenn es darum geht, das beste Anbaumedium für Cannabis drinnen auszuwählen.
Sind Sie ein Anfänger beim Anbau von Cannabis?
Es wird empfohlen, dass Anfänger-Gärtner für ihre Pflanzen herkömmliche Erde verwenden, da diese im Vergleich zu Hydro- und Semi-Hydro-Systemen bei Fehlern viel nachsichtiger ist.
Anzuchtbehälter
Die Wahl eines Kultursubstrats für Dein Cannabis ist nicht der letzte Schritt, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten. Wenn es um die Anzuchtbehälter für Deine Pflanzen geht, hängt die Wahl von mehreren Faktoren ab: Der wichtigste ist das Anzuchtmedium.
Aber auch die Größe des Behälters, das Material, aus dem er besteht, und die Größe der Pflanze selbst sind wichtige Faktoren, die bei der Wahl des richtigen Behälters für den Cannabis Anbau zu berücksichtigen sind.
Sicherlich sind Gärtnertöpfe aus Kunststoff die wirtschaftlichste Option. Aber auch Stoffbeutel, Lufttöpfe oder sogar Terrakotta-Töpfe sind eine Überlegung wert, da diese Materialien die Luftzirkulation um die Wurzeln der Pflanze verbessern – und Cannabispflanzen lieben es, wenn ihre Wurzeln atmen können!
Wie man den besten Anzuchtbehälter für seine Marihuanapflanzen auswählt:
Wie bereits erwähnt, gibt es bei der Wahl eines Anzuchtbehälters einige Dinge zu beachten. Das mag ein wenig dramatisch klingen, denn es sind ja nur Behälter, oder? Ja und nein.
Der von Dir gewählte Behälter hat eine direkte Auswirkung auf die Gesundheit Deiner Cannabispflanze und den erfolgreichen Cannabis Anbau. Denn gesunde Wurzeln – gesundes Wachstum – glückliche Ernte, erinnerst Du Dich?
Um sicherzustellen, dass das Wurzelsystem Deiner Marihuana-Pflanzen stark und gesund ist, sind die folgenden Punkte ein Muss:
- Sauerstoff – Cannabis liebt es, wenn seine Wurzeln atmen können, daher sollten Behälter aus luftdurchlässigen Materialien wie Stoffsäcken oder Terrakotta ganz oben auf Deiner Liste für To-go-Behälter stehen.
- Drainage – Cannabis vertragen keine Staunässe und können schnell an Wurzelfäule erkranken. Stellst Du deshalb sicher, dass sie in einem Kultursubstrat stehen, das über eine gute Drainage verfügt – einige Kultursubstrate können Dir dabei helfen, wie z. B. Terrakotta. Auch der Behälter für Ihr Cannabis muss Löcher haben, durch die das Wasser abfließen kann. Wenn Sie andere Pflanzen haben, würden sie sich viel wohler fühlen und besser wachsen, wenn das Nährmedium von Zeit zu Zeit durchgespült werden kann, um sicherzustellen, dass es nicht zu Salzablagerungen kommt.
- Nährstoffe – Cannabispflanzen sind sehr wählerisch, wenn es um das richtige Verhältnis von Nährstoffen und den richtigen pH-Wert geht.
- Platz – im Gegensatz zu einigen Pflanzen, die es vorziehen, eher wurzelgebunden zu sein (z. B. Monstera), breiten Cannabispflanzen gerne ihre Wurzeln aus und “fliegen”! Aber mal im Ernst. Das Wurzelsystem von Marihuana neigt dazu, sich stark zu verzweigen, daher muss man sicherstellen, dass der Behälter, in den sie gepflanzt werden, groß genug ist, um eine Situation zu vermeiden, in der die Wurzeln aufgrund des Mangels an ausreichend Sauerstoff buchstäblich zu ersticken beginnen.
Tipp: Die meisten Cannabiszüchter pflanzen ihre Jungpflanzen einmal im Lebenszyklus um. Normalerweise werden die Setzlinge in einen vier-Liter-Topf gepflanzt und später in einen 20-Liter-Topf umgepflanzt.
Wichtig: Wenn Du Autoflowering-Cannabispflanzen anbaust, empfehlen die Experten, überhaupt nicht umzupflanzen, da dies einen Schock für die Pflanze bedeuten und das Wachstum vorübergehend betäuben könnte, was zu einer nicht optimalen Ernte führen würde.
Nachdem wir diese Dinge aus dem Weg geräumt haben, wollen wir uns nun einige verfügbare Optionen für einen Anzuchtbehälter ansehen und die Vor- und Nachteile eines jeden zusammenfassen, wenn es um Deine Cannabispflanzen geht.
Plastikbehälter
Viele Cannabisanbauer entscheiden sich für Kunststoffbehälter, da sie praktisch, leicht zu finden und knospenfreundlich sind. Allerdings sind Kunststoffbehälter nicht immer die beste Option für Graspflanzen.
Vorteile:
- Günstig und einfach zu finden
- Die meisten haben gute Drainagelöcher
- Es ist einfact zusätzliche Löcher horizontal und vertikal hinzuzufügen
- Das Umtopfen von Pflanzen ist einfach
- Kann leicht wiederverwendet werden
- Je nach Material sind sie relativ stabil und in der Regel kippt selbst eine große Cannabis-Pflanze nicht um.
Nachteile:
- Nicht umweltfreundlich – wähle wenn möglich Töpfe aus recyceltem Kunststoff
- Kunststoff bietet nicht die gleiche Luftzirkulation wie andere Materialien (unabhängig davon, wie viele zusätzliche Löcher vorhanden sind!)
- Je nach Qualität des verwendeten Kunststoffs können Kunststofftöpfe entweder ewig halten oder bereits nach dem ersten Monat reißen
- Das Wurzelsystem ist nicht vor extremen Witterungsbedingungen geschützt – z.B. Wärme, die für eine Pflanze verheerend sein kann, da sie eine schnelle Wurzelfäule fördern kann
- Nochmals: Schlecht für die Umwelt
Stoffbeutel (Stofftöpfe)
Stofftöpfe oder Stoffbeutel werden in letzter Zeit immer beliebter. Sie sind preislich angemessen und bieten Vorteile sowohl für Deine Cannabis-Pflanzen als auch für die Umwelt.
Vorteile:
- Leicht zu finden und zu einem fairen Preis erhältlich
- Hervorragende Drainage
- Optimale Luftzirkulation um das Wurzelsystem der Pflanzen
- Umweltfreundlich
- Können gewaschen und wiederverwendet werden
Nachteile:
- Benötigen häufiger Bewässerung (Pflanzen in Stoffbeuteln im Vergleich zu Plastiktöpfen trocknen schneller aus)
- Die Pflanze kann umkippen, da Stoffbeutel sehr leicht sind. Wenn Sie Stoffbeutel verwenden, stellen Sie sicher, dass die Pflanzen vor dem Umkippen geschützt sind
Keramiktöpfe
Terrakotta-Töpfe (unglasierte Ton-Töpfe) sind eine beliebte, umweltfreundliche Option, um praktisch jede Pflanze drinnen und draußen anzubauen.
Vorteile:
- Leicht zu finden und relativ günstig
- Umweltfreundlich
- Schwer und robust – selbst große Pflanzen werden wahrscheinlich nicht in Terrakotta-Töpfen umkippen
- Fantastische Luftzirkulation um die Wurzeln herum
- Ausreichende Drainage
- Kann das Wurzelsystem vor extremer Hitze schützen
- Kann jahrelang wiederverwendet werden
Nachteile:
- Kann leicht brechen, wenn umgestoßen
- Salzablagerungen sind häufig an der Außenseite der Töpfe zu sehen – eher ein stilistisches Problem als ein Wachstumsproblem
- Hässliche Farben :) (eher eine persönliche Wahl)
- Das Umtopfen von Pflanzen aus Terrakotta-Töpfen ist nicht immer einfach
Nährstoffe
Die Bereitstellung der richtigen Nährstoffe für Cannabis-Pflanzen in der entsprechenden Wachstumsphase ist ein wichtiger Teil des erfolgreichen Indoor-Cannabis Anbau.
Im Gegensatz zu den meisten Zimmerpflanzen, die das ganze Jahr über mit dem gleichen Dünger zufrieden sind und ohne Probleme wachsen, ist Marihuana wählerischer und kann schnell Anzeichen von Unzufriedenheit zeigen, wenn etwas mit der Nährstofflösung oder dem pH-Wert der Pflanze nicht stimmt.
Cannabis-Pflanzen benötigen sowohl Makronährstoffe als auch Mikronährstoffe, um zu wachsen und gedeihen zu können.
Die Makronährstoffe sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) – auch als NPK-Verhältnis von Düngemitteln bekannt.
Die wichtigsten Mikronährstoffe, die Hanfpflanzen benötigen, sind Calcium (Ca), Magnesium (Mg) und Schwefel (S). Einige andere Mikronährstoffe (Spurenelemente) wie Eisen (Fe), Molybdän (Mo), Mangan (Mn), Bor (B), Kupfer (Cu), Zink (Zn) und Chlor (Cl) können auch in Düngemitteln enthalten sein.
Wie bereits erwähnt, reicht ein einzelnes Düngemittel nicht aus, um Marihuana Pflanzen richtig zu düngen. Während ihrer verschiedenen Wachstumsphasen benötigen Cannabis-Pflanzen unterschiedliche Mengen der oben genannten Nährstoffe.
Während der vegetativen Wachstumsphase benötigen Hanfpflanzen beispielsweise ein höheres Verhältnis von Stickstoff zu Phosphor und Kalium. Während der Blütephase hingegen benötigen Cannabis-Pflanzen mehr Phosphor und Kalium, um Blüten zu bilden.
Wie wählt man den besten Dünger für den Indoor-Anbau von Hanfpflanzen aus?
Wenn Du nicht “Super-Soil” verwendest, der in der Lage ist, Cannabispflanzen während ihres gesamten Lebenszyklus ohne viele zusätzliche Düngemittel zu versorgen, musst Du Deine Pflanzen irgendwann düngen.
Die Tatsache, dass Cannabis-Pflanzen sowohl Makro- als auch Mikronährstoffe benötigen, bedeutet, dass Du Düngemittel wählen musst, die beides enthalten. Oder verwende rein NPK-Düngemittel (ohne Spurenelemente) und ergänze sie mit Mikronährstoffen.
Wie wählt man also die besten Nährstoffe für Ihre Pflanzen aus? Unser Vorschlag wäre, eine Marke zu wählen, die sich auf die Herstellung von Nährstofflösungen und Düngungsplänen spezialisiert hat, die speziell für Cannabis-Pflanzen entwickelt wurden.
Einige Marken sind zum Beispiel BioBizz, Madame Grow und HygroGrow (besonders geeignet für Hydro- und Semi-Hydro-Systeme).
Während der vegetativen Wachstumsphase Deiner Pflanzen verwende einen Dünger mit einem höheren Stickstoff-zu-Phosphor- und Kalium-Verhältnis. Zum Beispiel besteht ein mit 10-4-4 gekennzeichneter Dünger aus 10% Stickstoff, 4% Phosphor und 4% Kalium (gewichtsbasiert). Dies wird auch als Wachstumslösung bezeichnet.
Tipp: Ein gutes NPK-Dünger-Verhältnis für Cannabispflanzen in der vegetativen Phase ist 9-4-5.
Während der Blühphase, wie bereits erwähnt, ändern sich die Bedürfnisse Deiner Pflanzen. Daher solltest Du, sobald Deine Cannabispflanzen zu blühen beginnen, einen Dünger mit einem niedrigeren Stickstoff-, aber höheren Phosphor- und Kalium-Verhältnis verwenden. Dies wird auch als Blüte- oder Blütedünger bezeichnet.
Tipp: Ein gutes NPK-Dünger-Verhältnis für Cannabis-Pflanzen in der Blühphase ist 3-8-7.
Kurz vor der Ernte – kein Dünger mehr
Etwa eine Woche oder 10 Tage vor der Ernte Deiner Cannabis-Pflanzen solltest Du das Düngen komplett einstellen. Um die Bildung von Nährstoffablagerungen in den Blüten zu vermeiden, müssen die Pflanzen gespült werden, damit überschüssige Nährstoffe das Substrat verlassen.
Hinweis: Wenn Du einen speziell für Cannabis-Pflanzen formulierten Dünger verwendest, befolge immer die Empfehlungen des Herstellers. Es ist nicht ratsam, die empfohlene Nährstoffdosis zu überschreiten, da dies zu Wurzelverbrennungen und gehemmtem Wachstum führen kann. Als Faustregel sollten junge Pflanzen zuerst mit etwa ¼ bis ⅛ der vollen Dosis gedüngt werden, die schrittweise mit jeder Düngung erhöht wird. Dadurch können die empfindlichen Wurzeln junger Pflanzen eine Toleranz gegenüber den zugeführten Nährstoffen aufbauen.
Wichtig: Um sicherzustellen, dass Dein Cannabispflanze die Nährstoffe optimal aufnehmen, stellen Sie den pH-Wert des Wassers NACH Zugabe der Nährstofflösung auf einen Wert zwischen 5,8 und 6,2 ein.
Organische vs. mineralische Düngemittel für Hanfpflanzen
Organische Düngemittel basieren im Gegensatz zu mineralischen Düngemitteln auf natürlichen Quellen. Einige Züchter ziehen es vor, bio-organische Düngemittel zu verwenden, um sicherzustellen, dass ihre Erzeugnisse so gesund wie möglich sind.
Organische Düngemittel haben sowohl Vorteile als auch Nachteile, daher ist es ganz eine Frage der persönlichen Vorlieben und der Verfügbarkeit, welche Dünger Du für Deine Cannabispflanzen verwenden möchtest.
Organische Düngemittel sind zum Beispiel schonender für die Wurzeln und werden langsamer aufgenommen. Sie haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie möglicherweise die Bodenflora verbessern können.
Mineraldünger hingegen können schnell zu Salzablagerungen führen und Wurzelverbrennungen verursachen. Allerdings kann mit einem EC-Meter der Nährstoffaufnahme von Hanfpflanzen bei organischen Düngemitteln keine genaue Messung durchgeführt werden.
Wichtig: Wenn Du feststellst, dass eine Cannabispflanze nicht vital und gesund aussieht, solltest Du e sie sofort nicht düngen (es sei denn, Du vermutest einen Nährstoffmangel). Pflanzen, die gestresst sind, verlangsamen in der Regel ihren Stoffwechsel und nehmen keine Nährstoffe auf. Das bedeutet, dass das Düngen einer bereits gestressten Pflanze das Problem verschlimmern und zu Wurzelverbrennungen führen kann.
Luftfeuchtigkeit
Cannabis sind keine tropischen Pflanzen, die extreme Luftfeuchtigkeit von über 90% benötigen. Dennoch ist unser ehrlicher Rat: Wenn Du Cannabis einfach anbauen möchtest, ist ein Hygrometer eine der besten Investitionen.
Du möchtest die Luftfeuchtigkeit um Deine Cannabispflanzen im Auge behalten. Denn während niedrige Luftfeuchtigkeit nicht unbedingt das Ende Deiner Pflanzen bedeutet, kann zu hohe Luftfeuchtigkeit die Pflanzen belasten, insbesondere während der Blütephase, und zu Schimmelbildung an den Blüten führen.
Tatsächlich benötigen Cannabis-Pflanzen, ähnlich wie bei Dünger und Licht, je nach Wachstumsphase unterschiedliche Luftfeuchtigkeitsniveaus.
Keimlinge
Wenn Deine Samen gerade erst gekeimt sind, werden diese kleinen Pflanzen eine hohe Luftfeuchtigkeit sicherlich zu schätzen wissen. Keimlinge haben noch kein vollständig entwickeltes Wurzelsystem, daher hilft eine hohe relative Luftfeuchtigkeit den jungen Pflanzen, Feuchtigkeit durch ihre Blätter aufzunehmen.
Dasselbe gilt für Stecklinge, die noch nicht vollständig bewurzelt sind. Eine höhere Luftfeuchtigkeit unterstützt die Bildung eines Wurzelsystems, ohne die Blätter zu belasten.
Für Keimlinge und Stecklinge wird empfohlen, die Luftfeuchtigkeit in den ersten Wochen zwischen 60% und 80% zu halten. Stelle jedoch sicher, dass die jungen Cannabis-Pflanzen nicht stagnieren und ausreichend Luftzirkulation vorhanden ist.
Cannabis-Pflanzen im vegetativen Wachstum
Während der Wachstumsphase, also der Vegetationsphase, werden junge Cannabis-Pflanzen ebenfalls höhere Luftfeuchtigkeitsniveaus bevorzugen, aber ihre Toleranzgrenze für optimales Wachstum ist größer.
Am besten halten Sie die Hanfpflanzen in der vegetativen Phase bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 50% und 70%. Ein trockenes Mikroklima kann das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen.
Cannabis-Pflanzen während der Blütephase
Sobald Ihre Hanfpflanzen durch mindestens 12 Stunden Dunkelheit in die Blütephase übergehen, muss die Luftfeuchtigkeit verringert werden.
Der optimale Luftfeuchtigkeitsbereich für Hanfpflanzen in der Blütephase liegt zwischen 40% und 60%.
Sobald sich die Blüten zu entwickeln beginnen, solltest Du besonders darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist. In diesem Fall ist eine niedrige Luftfeuchtigkeit am besten, um sicherzustellen, dass sich kein Schimmel auf den Blüten bildet und die Ernte ruiniert.
Ernte und Trocknung
Nach der Ernte müssen Cannabis-Blüten langsam und ausgewogen getrocknet werden. Wenn Du den Trocknungsprozess überstürzest, könntest Du mit knusprigen Blüten enden, die sich nicht optimal heilen lassen.
Die besten Trocknungsbedingungen für Cannabis-Blüten liegen bei Raumtemperatur und nicht mehr als 50% Luftfeuchtigkeit. Unter diesen Bedingungen benötigen sie etwa 10 bis 14 Tage, um fertig zu sein.
Wie Du die Luftfeuchtigkeit um Deine Cannabis-Pflanzen regulieren kannst
In der Keimlingsphase kannst Du einen Anzuchtkasten oder eine Abdeckung verwenden, um die Luftfeuchtigkeit um Deine Pflanzen zu erhöhen. Sobald sie aus ihrer feuchten Umgebung herauswachsen, solltest Du in einen Luftbefeuchter investieren, der über eine automatische Einstellung verfügt, um die Luftfeuchtigkeit konstant zu halten.
Persönlich würden wir davon abraten, die Blätter Ihrer Cannabis-Pflanzen zu besprühen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Das Besprühen erhöht die Luftfeuchtigkeit um die Pflanzen nur geringfügig, und da Wassertropfen auf den Blättern landen, könnte dies eine Umgebung für Pilze und andere Krankheitserreger schaffen.
Denken Sie auch daran, dass bei Erhöhung der Luftfeuchtigkeit ausreichende Luftzirkulation um die Pflanzen gewährleistet sein muss.
Wenn die Luftfeuchtigkeit während der Blütephase Deiner Cannabis-Pflanzen zu hoch bleibt, musst Du möglicherweise in einen Luftentfeuchter investieren. Beachte jedoch, dass Luftentfeuchter die Raumtemperatur erhöhen können. Du musst möglicherweise zusätzliche Ventilatoren oder eine Klimaanlage verwenden.
Temperatur
Die Temperatur ist ein weiterer wichtiger Faktor in der Wachstumsumgebung von Cannabis-Pflanzen, der sowohl positiv als auch negativ auf die Entwicklung der Pflanzen und später auf die Ernte Einfluss haben kann.
Ähnlich wie bei anderen Faktoren haben Marihuana Pflanzen während ihrer verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Temperaturpräferenzen.
Tipp: Wahrscheinlich besitzt Du bereits ein Thermometer zu Hause, aber wir empfehlen dringend, dass Du für den Cannabis Anbau Zuhause, ein digitales Thermometer zulegst, das auch die minimalen und maximalen Temperaturen in einem Raum der letzten 24 Stunden aufzeichnet.
Keimlinge und Stecklinge
Keimlinge und Stecklinge sollten warm gehalten werden, um den Stoffwechsel der Pflanzen zu beschleunigen und die Wurzelbildung positiv zu beeinflussen. Die durchschnittliche Temperatur von Tag und Nacht für Keimlinge und Stecklinge sollte zwischen 20°C und 25°C liegen.
Vegetative Phase
Während ihrer vegetativen Wachstumsphase werden Hanfpflanzen auch am besten bei warmen Temperaturen gedeihen.
Daher sollten Sie für optimales Wachstum Ihrer Cannabis-Pflanzen versuchen, die Temperatur in den folgenden Bereichen zu halten:
- Während der Lichtphase: 20°C-28°C
- Während der Dunkelphase: 15°C-20°C
Blütephase
In der Natur, wenn sich die Jahreszeiten von Sommer zu Herbst ändern, werden die Tageslichtstunden kürzer und die Temperaturen tendieren ebenfalls dazu zu sinken. Damit sich Ihre Hanfpflanzen optimal fühlen, möchten Sie den natürlichen Temperaturzyklus so gut wie möglich nachahmen.
Während der Blütephase sollten Sie versuchen, die Temperatur um Ihre Hanfpflanzen in folgendem Bereich zu halten, um eine optimale Knospenentwicklung und kein Risiko für übermäßige Hitzebelastung zu gewährleisten:
- Während der Lichtphase: 20°C-25°C
- Während der Dunkelphase: 15°C-20°C
Die etwas kühleren Temperaturen während der Blütephase stellen sicher, dass Deine Pflanzen optimal blühen und dass sich die Knospen gut bilden. Experten wissen auch, dass ein leichter Temperaturabfall während der Blühphase dazu beiträgt, ein vielseitigeres Cannabinoid- und Terpenprofil zu entwickeln.
Wichtig: Stelle während jeder Entwicklungsphase Deiner Cannabis-Pflanzen sicher, dass die Temperatur niemals über 30°C steigt. Temperaturen über diesem Wert können zu physiologischem Stress, Blattschäden, Wurzelfäule und potenziellen Schäden an den Cannabis-Pflanzen führen.
Luftzirkulation
Hanfpflanzen mögen keine stagnierende Luft. Das bedeutet, dass Ventilatoren für einen erfolgreichen Cannabis Anbau in Innenräumen unerlässlich sind.
Pflanzen benötigen frische Luft und Kohlendioxid für die Photosynthese. Um dies zu gewährleisten, wird empfohlen, einen konstanten Luftstrom in Deinem Anbauzimmer zu haben, indem Du einen Abluftventilator verwendest, um warme Luft abzuführen, und einen Lufteinlass oder einen passiven Ventilator, um kühle Luft einzubringen.
Eine ordnungsgemäße Luftzirkulation ist entscheidend für das Pflanzenwachstum, da sie eine CO2-Depletion verhindert und die Bildung von Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit vermeidet, die zu Nährstoffblockaden, Schädlingsbefall, Schimmel oder Mehltau führen können.
Oszillierende Ventilatoren können auch verwendet werden, um Pflanzenstängel zu stärken.
Bei der Aufstellung von Ventilatoren sind Klemmventilatoren für kleine Räume geeignet, während mittelgroße oszillierende Ventilatoren oder große Standmodelle für größere Anbauzimmer ideal sind. Die Ventilatoren sollten so positioniert werden, dass sie einen gleichmäßigen Luftstrom bieten, ohne direkt auf die Pflanzen zu blasen, um Windbrand zu vermeiden.
Cannabis Anbau – Häufige Probleme
Fühlt sich Deine Cannabispflanze nicht wohl? Siehst Du gelb werdende Blätter oder sind mysteriöse Flecken aufgetreten?
Die gute Nachricht ist, dass Du sofort merken wirst, wenn etwas mit Deinen Marihuana-Pflanzen nicht stimmt. Die schlechte Nachricht ist, dass Cannabispflanzen auf fast alles reagieren, daher kann es anfangs schwierig sein, genau festzustellen, was genau nicht in Ordnung ist.
Schädlinge
Prävention ist der Schlüssel, wenn es um Schädlinge und Cannabis geht. Deshalb ist es am besten, beim Wiederverwenden von Töpfen und anderen Anbaugeräten diese zuerst angemessen zu sterilisieren.
Zum Beispiel können die meisten Töpfe und Anbaumaterialien (z. B. Pon, LECA) in einer schwachen Bleichlösung sterilisiert werden. Mische einfach 1 Teil Bleichmittel mit 10 Teilen Wasser und tränke die Töpfe oder das Anbaumaterial vollständig darin. Lasse die Lösung über Nacht einwirken und spüle sie anschließend gründlich mit sauberem Wasser ab.
Die Verwendung von sauberen Werkzeugen, die Verwendung von nicht im Freien getragener Kleidung beim Betreten des Anbauzimmers, die Verwendung von steriler Anzuchterde und das rechtzeitige Entfernen erkrankter Pflanzen sind weitere Methoden, um einen Schädlingsbefall auf deinen Hanfpflanzen zu verhindern.
Die häufigsten Schädlinge, die Hanfpflanzen befallen, sind Spinnmilben und Thripse.
Spinnmilben werden normalerweise zuerst auf der Unterseite der unteren Blätter gefunden. Du könntest auch einige Spinnweben entlang der Blattadern und Blattstiele bemerken.
Spinnmilben saugen den Pflanzensaft aus und daher könntest Du feststellen, dass Dein Pflanzenwachstum verlangsamt ist und einige Blätter gelb werden.
Thripse befinden sich ebenfalls auf der Unterseite der Blätter und werden normalerweise am stärksten von den neuesten Trieben angezogen (d.h. wahrscheinlich wirst Du sie zuerst in den neuesten Blättern finden). Thripse sind wie Spinnmilben winzig, springen herum und hinterlassen keine auffälligen Spinnweben.
Diese winzigen Schädlinge hinterlassen punktförmige Markierungen auf den Blättern, saugen den Pflanzensaft aus und schwächen die Cannabis-Pflanzen schnell. Thripse legen ihre Eier auch im Blattgewebe ab, daher sind sie extrem schwer auszurotten und erfordern Wachsamkeit.
Wenn Du vermutest, dass Deine Marihuana-Pflanzen von Schädlingen befallen sein könnten, solltest Du unbedingt unsere ausführliche Anleitung dazu lesen, wie man ein Schädlingsproblem bei Cannabispflanzen frühzeitig erkennt, damit Du die Plagegeister endgültig loswerden kannst.
Schimmel
Wie bereits erwähnt, ist ausreichende Luftzirkulation ein Muss, wenn Du Cannabis-Pflanzen anbaust. Eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum ist besonders während der Blütephase wesentlich.
Um Schimmelprobleme an Deinen Pflanzen zu verhindern: besprühe sie nicht mit Wasser und vermeide Wasser auf dem Laub, investiere in ausreichende Ventilatoren, achte auf die Luftfeuchtigkeit und verwende bei Bedarf einen Luftentfeuchter.
Nährstoffprobleme
Cannabis-Pflanzen reagieren empfindlich auf Nährstoffmängel, übermäßige Mengen eines Elements und falsche pH-Werte.
Daher ist es immer am besten, in gute Anbauerde zu investieren und vor dem Gießen der Pflanzen den pH- und EC-Wert des Wassers zu überprüfen.
Tipp: Ernsthaft, das Vorhandensein eines pH-Meters und eines EC-Meters kann Dir jede Menge Ärger ersparen, wenn Du Cannabis-Pflanzen anbaust.
Benötigst Du weitere Hilfe bei der Erkennung von Nährstoffproblemen bei Hanfpflanzen? Lies Dir diese ausführliche Anleitung hier durch.
Cannabis Anbau – FAQ
Solltest Du Deine Cannabispflanzen umtopfen?
Wie zuvor erwähnt, neigen die Wurzeln von Cannabispflanzen dazu, sich zu verzweigen, und früher oder später wird ein größerer Topf benötigt.
Du musst Deine Cannabispflanze jedoch nicht ständig in einen neuen Topf umsetzen. Es ist ausreichend, die etablierten Sämlinge zunächst in einen 1-Gallonen-Topf (4-Liter-Topf) zu pflanzen und später, etwa in der 4. Woche (kurz bevor die Blüte beginnt), in einen 5-Gallonen-Topf (20-Liter-Topf) umzutopfen.
Vermeide es, Deine Cannabispflanzen während der Blüte umzutopfen, es sei denn, Du vermutetest Probleme im Zusammenhang mit Fäulnis.
Welche Erde eignet sich am besten zum Anbau von Cannabis?
Für Anfänger wird empfohlen, sogenannte “Super Soil” für den Cannabis-Anbau zu verwenden. Erfahrene Züchter und Profis entscheiden sich vielleicht für alternative Substrate für den Cannabis Anbau wie Hydro- und Semi-Hydro-Anbau. Es ist alles eine Frage der persönlichen Entscheidung und Erfahrung.
Wie lange dauert es, um Cannabis anzubauen?
Es dauert ungefähr 3 bis 8 Monate, bis eine Cannabispflanze erntereif ist. Die Zeit für den Cannabis Anbau hängt davon ab, ob die Pflanze aus Samen gezogen wurde, die Sorte und ob es sich um eine selbstblühende Pflanze handelt oder nicht.
Wie baut man Cannabis zu Hause an?
Wenn es rechtlich erlaubt ist, kann man erfolgreich Cannabis drinnen anbauen. Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Erde, Nährstoffe und Bewässerung sind wichtige Faktoren, die sorgfältig beachtet werden müssen.
Wo wächst Cannabis natürlicherweise?
Marihuana, auch als Cannabis bekannt, wird derzeit (wo legal) weltweit angebaut und verbreitet. Allerdings glauben Gartenbaufachleute, dass Cannabis ursprünglich in Süd- und Zentralasien angebaut wurde.
Warum werden die Stängel von Cannabispflanzen lila?
Lila Stängel bei Weed-Pflanzen können verschiedene Gründe haben, zum Beispiel: Genetik, kalte Temperaturen, Nährstoffmängel, Stress oder einfach nur, dass die Pflanzen zu nah an der Lichtquelle stehen.
In den meisten Fällen sind lila Stängel bei Marihuana keine große Sorge und sobald der Grund identifiziert und behoben wurde, sollten die Pflanzen wieder grün werden (es sei denn, die lila Stängel sind ein genetisches Merkmal).