Spinat, mit seinen lebendig grünen Blättern und seinem nährstoffreichen Profil, hat sich einen wohlverdienten Platz in jedem Gemüsegarten erobert. Aber wussten Sie, dass die Kombination von Spinat mit bestimmten Begleitpflanzen sein Wachstum fördern, Schädlinge abwehren und die Gesamtausbeute verbessern kann?
Glücklicherweise harmoniert Spinat gut mit vielen anderen Gemüsesorten, Kräutern und Früchten. Es gibt also eine Vielzahl von Spinat-Begleitpflanzen zur Auswahl, sodass Sie eine Kombination finden können, die Ihrem Garten entspricht, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.
In diesem Artikel tauchen wir in die Welt des Spinat-Mischkultur ein, erkunden die Vorteile, empfohlene Kombinationen und praktische Tipps, um Ihre gesamte Garten-Ernte zu maximieren.
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Pflanzen Mischkultur
Was ist Mischkultur?
Mischkultur ist im Grunde genommen Freundschaft in der Sprache der Pflanzen und des Gartenbaus.
Mischkultur ist eine alte gärtnerische Technik, bei der verschiedene Kulturen strategisch nebeneinander gepflanzt werden, um ihr gemeinsames Wachstum zu fördern und Schädlinge abzuwehren. Durch die Auswahl der richtigen Begleitpflanzen kann man ein harmonisches Gartensystem schaffen, in dem jede Pflanze von den anderen unterstützt und profitiert.
Praktische Tipps zur Mischkultur mit Spinat
Planen Sie Ihre Gartenanordnung: Bevor Sie pflanzen, sollten Sie die Anordnung und Platzierung Ihres Spinats und der Begleitpflanzen sorgfältig durchdenken. Beachten Sie ihre Wuchsgewohnheiten, Abstandsanforderungen und den benötigten Sonnenschein, um sicherzustellen, dass jede Pflanze optimale Bedingungen für ihr Wachstum erhält.
Wechseln Sie Ihre Kulturen: Um die Bodengesundheit zu erhalten und den Aufbau von Krankheiten und Schädlingen zu verhindern, praktizieren Sie Fruchtfolge. Vermeiden Sie es, Spinat Jahr für Jahr an derselben Stelle anzubauen, und wechseln Sie mit nicht verwandten Kulturen aus verschiedenen Pflanzenfamilien ab.
Beobachten und anpassen: Achten Sie auf die Interaktionen zwischen Ihrem Spinat und den Begleitpflanzen. Wenn Sie negative Auswirkungen wie gehemmtes Wachstum oder erhöhten Schädlingsbefall feststellen, experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen von Begleitpflanzen, bis Sie die optimale Anordnung für Ihren Garten gefunden haben.
Die Vorteile von Begleitpflanzen für Spinat
Schädlingsbekämpfung
Einer der Hauptvorteile der Mischkultur ist die natürliche Schädlingsbekämpfung, entweder durch Verwendung von Pflanzen, die Schädlinge abwehren können, oder durch solche, die nützliche Insekten anziehen (d. h. natürliche Schädlingsbekämpfer).
Spinat ist nicht nur für Menschen köstlich. Alle Arten von Gartenschädlingen genießen das grüne Blattgemüse, das Spinatpflanzen zu bieten haben.
Daher ist es eine großartige Idee, Ihren Spinat vor unerwünschten Gästen zu schützen und Ihren Garten so biologisch, ökologisch und bienenfreundlich wie möglich zu halten, indem Sie ihn mit anderen Pflanzen kombinieren, die schädliche Schädlinge abwehren können.
Einige Begleitpflanzen wirken als natürliche Abwehrmittel und halten schädliche Insekten und Schädlinge fern, die Ihre Spinaternte ruinieren könnten. Durch die Integration dieser Begleitpflanzen können Sie den Einsatz chemischer Pestizide reduzieren und einen gesünderen und nachhaltigeren Garten fördern.
Bodenverbesserung
Begleitpflanzen können die Bodenfruchtbarkeit verbessern, indem sie Stickstoff fixieren, eine lebenswichtige Nährstoffquelle für das Pflanzenwachstum. Bestimmte Pflanzen, bekannt als Stickstofffixierer, haben die einzigartige Fähigkeit, atmosphärischen Stickstoff in eine verwendbare Form umzuwandeln, den Boden anzureichern und benachbarten Pflanzen wie Spinat einen Nährstoffschub zu geben.
Spinat, als eines der Garten gemüse, das eine gute Menge Stickstoff zum Wachsen benötigt, wird alle zusätzlichen Nährstoffe zu schätzen wissen. Leider können Düngemittel teuer sein. Daher ist es eine kostengünstigere Möglichkeit, sicherzustellen, dass Ihre Spinatpflanzen eine ausreichende Menge an benötigten Nährstoffen erhalten, sie mit anderen Pflanzen zu kombinieren, die als Stickstofffixierer fungieren.
Erhöhte Ernte
Wenn Schädlinge abgewehrt werden und Ihre Spinatpflanzen ausreichend Nährstoffe erhalten, werden sie groß, glücklich und gesund wachsen, und Sie können eine erhöhte und bessere Ernte genießen.
Wenn Sie Spinat mit gut ausgewählten Begleitpflanzen kombinieren, können Sie eine Steigerung der Gesamternte beobachten. Begleitpflanzen arbeiten oft zusammen, um ein ideales Mikroklima zu schaffen, bieten Schatten, Windschutz oder dienen als lebende Mulchschicht, was zu gesünderen Spinatpflanzen und einer gesteigerten Produktivität führen kann.
Förderung der Biodiversität
Monokulturen, ein typisches Problem der modernen Welt, sind langfristig nicht nachhaltig und schädlich für die Umwelt.
Mischkultur fördert die Biodiversität, indem sie ein vielfältiges Ökosystem im Garten schafft. Dies kann nützliche Insekten wie Bestäuber und räuberische Insekten, die Schädlinge bekämpfen, anlocken und so eine ausgewogenere und gesündere Gartenumgebung schaffen.
Das Anbauen mehrerer Kulturen auf einmal kann auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Bodens haben. Ja, Sie haben richtig gehört! Ein gesunder Boden in Ihrem Garten ist entscheidend für das Wachstum von nährstoffreichen und kräftigen Gemüse, Obst, Bäumen und Kräutern.
Fruchtfolge
Die Entscheidung, Pflanzen aus verschiedenen Familien zusammen anzubauen, kann dazu beitragen, den Kreislauf von Schädlingen und Krankheiten zu unterbrechen, die eine bestimmte Pflanzenfamilie betreffen könnten. Diese Praxis unterstützt gesunden Boden und reduziert das Risiko von Schädlings- und Krankheitsaufbau im Laufe der Zeit.
Wenn die Pflanzen richtig gepaart sind, gibt es viele Vorteile der Mischkultur. Lassen Sie uns nun betrachten, welche Pflanzen gute Begleiter für Spinat sind.
Spinat Mischkultur: Die besten Nachbarpflanzen
Erdbeeren
Die Kombination von Spinat und Erdbeeren ist eine perfekte Kombination im Gartenparadies. Erdbeeren dienen als lebende Mulchschicht und schützen den Boden vor übermäßiger Verdunstung und Unkrautwuchs. Ihr ausladendes Laub spendet Spinat während der heißen Sommermonate Schatten und verhindert ein vorzeitiges Schossen der Spinatblätter. Wenn sie zusammen gepflanzt werden, müssen Sie Ihre Spinatpflanzen viel seltener gießen und sich weniger um Umweltbelastungen sorgen.
Die Vorteile kurz zusammengefasst: Erdbeerpflanzen schützen Spinat vor widrigen Witterungsbedingungen und Austrocknung.
So pflanzen Sie Spinat und Erdbeerpflanzen zusammen: Beginnen Sie damit, Ihre Erdbeerjungpflanzen zu pflanzen und stellen Sie sicher, dass die Krone jeder Pflanze auf der gleichen Ebene wie die Bodenoberfläche liegt. Lassen Sie etwa 10-15 cm (4-6 Zoll) Platz zwischen den einzelnen Jungpflanzen. Danach können Sie Ihre Spinatsamen direkt um die Erdbeerpflanzen herum aussäen und gründlich bewässern.
Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse ist nicht nur eine optisch ansprechende Ergänzung für Ihren Garten mit ihren lebendigen Blüten, sondern auch ein ausgezeichneter Begleiter für Spinat. Ihr intensiver Duft hält Blattläuse und andere blattfressende Insekten fern, die Spinatblätter beschädigen können. Kapuzinerkresse kann auch nützliche räuberische Insekten anlocken, wie zum Beispiel Marienkäfer, die Schädlinge, die Ihrer Spinat ernte schaden könnten, vertilgen.
Die Vorteile kurz zusammengefasst: Kapuzinerkresse wirkt als Schädlingsabwehrmittel gegen Blattläuse und zieht gleichzeitig nützliche Insekten (Marienkäfer) an, die natürliche Feinde vieler Gartenschädlinge sind.
So pflanzen Sie Spinat und Kapuzinerkresse zusammen: Nachdem Ihre Spinat Pflanzen ausgetrieben sind, können Sie Kapuzinerkressesamen aussäen oder Setzlinge direkt um Ihre Spinat Pflanzen herum pflanzen. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht zu eng übereinander gepflanzt werden, um ein Überfüllen zu vermeiden.
Radieschen
Wenn Radieschen zusammen mit Spinat angebaut werden, erfüllen sie einen doppelten Zweck. Genau wie andere Wurzelgemüse hilft ihr schnelles Wachstum dabei, verdichteten Boden aufzulockern und eine ideale Umgebung für das tiefere Wurzelwachstum von Spinat zu schaffen. Zusätzlich vertreiben Radieschen Schädlinge wie Flohkäfer, die Spinatpflanzen angreifen.
Die Vorteile kurz zusammengefasst: Radieschen (wie andere Wurzelgemüse) helfen dabei, verdichteten Boden aufzulockern und eine ideale Umgebung für das Wurzelwachstum von Spinat zu schaffen. Sie vertreiben auch Schädlinge wie Flohkäfer, die Spinatpflanzen angreifen.
So pflanzen Sie Spinat und Radieschen zusammen: Sie können Radieschen- und Spinatsamen zur gleichen Zeit aussäen. Achten Sie darauf, dass sie gleichmäßig verteilt sind. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, bis sowohl Radieschen als auch Spinat keimen.
Bohnen
Vorteile: Bohnen sind Stickstoff bindende Pflanzen, die die Bodenfruchtbarkeit verbessern, indem sie atmosphärischen Stickstoff in eine verwertbare Form umwandeln und so Spinat mit zusätzlichen Nährstoffen versorgen.
So pflanzen Sie Spinat und Bohnen zusammen: Säen Sie Spinatsamen an einer vorbereiteten Stelle im Garten aus. Säen Sie anschließend die Bohnensamen entweder in Reihen oder in Hügeln aus (das hängt von der Sorte der Bohnen ab). Gießen Sie gründlich und verteilen Sie Mulch, um Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut fernzuhalten.
Salat & Co
Eine der effizientesten Pflanzenkombinationen, die Sie in einem Gartenbeet haben können, ist Salat und Spinat. Beide sind grüne Blattgemüse, die nahezu identische Licht- und Nährstoffbedingungen benötigen. Beide haben auch die gleichen Vorlieben in Bezug auf die Bewässerungshäufigkeit.
Vorteile: Salat und andere Blattgemüse wie Pak Choi, Eisbergsalat, Romana usw. haben ähnliche Wachstumsanforderungen wie Spinat, und ihre Blätter spenden Schatten, um die Feuchtigkeit im Boden zu erhalten und die Temperatur zu regulieren.
So pflanzen Sie Spinat und andere Salate zusammen: Säen Sie Salatsamen in einem Teil des Gartenbeets aus und lassen Sie genügend Platz zwischen den Pflanzen, wie auf der Verpackung angegeben. Säen Sie Spinatsamen direkt neben den Salatsamen aus. Gießen Sie gründlich und stellen Sie sicher, dass der Boden konstant feucht bleibt, um eine erfolgreiche Keimung zu gewährleisten.
Ringelblumen
Ringelblumen können Spinat vor potenziellen Schädlingen schützen und somit einen umweltfreundlicheren Ansatz im Gartenbau bieten, da der Einsatz von chemischen Pestiziden reduziert wird. Ringelblumen haben einen starken Duft, der viele Schädlinge wie Blattläuse, Nematoden und bestimmte Käfer abwehrt. Durch das Pflanzen von Ringelblumen in der Nähe von Spinat können Sie dazu beitragen, diese Schädlinge abzuwehren und das Risiko von Schäden an Ihren Spinatpflanzen zu verringern. Außerdem ziehen Ringelblumen nützliche Insekten wie Marienkäfer an, die natürliche Feinde vieler Gartenschädlinge sind.
So pflanzen Sie Ringelblumen und Spinat zusammen: Beginnen Sie damit, Spinatsamen in Reihen auszusäen und stellen Sie sicher, dass sie etwa 2-4 Zoll (4-6 cm) voneinander entfernt sind. Pflanzen Sie Ringelblumensämlinge in die freien Flächen zwischen den Spinatsamen.
Allium-Arten
Die Gattung Allium, zu der Pflanzen wie Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch gehören, und Spinat sind gute Begleitpflanzen aus mehreren Gründen. Der starke Duft von Allium-Pflanzen hält Schädlinge wie Blattläuse, Kohlweißlinge und Nacktschnecken fern. Allium wächst vertikal und bietet so Schatten und Unterstützung für niedrig wachsende Spinatpflanzen. Allium kann auch das Wachstum von Unkraut unterdrücken, was bedeutet, dass Spinat nicht um Ressourcen und Nährstoffe konkurrieren muss.
Beispiele für Allium-Pflanzen, die Sie mit Spinat kombinieren können: Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Schnittlauch, Schalotte, Frühlingszwiebel
So pflanzen Sie Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch und Spinat zusammen: Beginnen Sie mit dem Pflanzen der Allium-Zwiebeln in der empfohlenen Tiefe entsprechend ihrer Sorte. Bedecken Sie die Zwiebeln mit Erde und klopfen Sie oben leicht darauf, damit der Boden etwas fester ist. Anschließend können Sie Spinatsamen aussäen oder Setzlinge transplantieren und sie um die Allium-Pflanzen herumsetzen. Achten Sie darauf, den Spinat nicht zu tief zu pflanzen. Gießen Sie nach dem Pflanzen vorsichtig.
Brassica (Kohl & Co)
Die Gattung Brassica, zu der Gemüse wie Kohl, Brokkoli und Grünkohl gehören, und Spinat gelten aus mehreren Gründen als gute Begleitpflanzen. Spinat und Kohlpflanzen haben ähnliche Nährstoff- und Bodenanforderungen, was die Düngung erleichtert und sie ideal für den Anbau im selben Gartenbeet macht. Sie konkurrieren jedoch nicht um Ressourcen, da ihr Wurzelsystem sich auf unterschiedlichen Ebenen ausbreitet.
Spinat profitiert von dem teilweisen Schatten, den die höheren Kohlpflanzen bieten, was ihm ermöglicht, in wärmeren Monaten gut zu gedeihen und das Risiko des Schossens zu verringern.
Allerdings eine Warnung: Kohl und Spinat ziehen tendenziell die gleichen Gartenschädlinge an, also seien Sie bei dieser Pflanzenkombination auf unerwünschte Besucher in Ihrem Garten achtsam und erwägen Sie das Pflanzen von naheliegenden Pflanzen, die ebenfalls nützliche Insekten anziehen, wie Ringelblumen.
So pflanzen Sie Spinat und Kohl, Grünkohl, Brokkoli zusammen: Je nach spezifischer Brassica-Sorte (wie Kohl, Brokkoli oder Grünkohl) säen Sie entweder Samen oder transplantieren Setzlinge entsprechend dem empfohlenen Abstand. Säen Sie Spinatsamen oder transplantieren Sie Setzlinge in die Lücken zwischen den Brassica-Pflanzen. Spinatpflanzen benötigen weniger Platz, sodass Sie sie in die Lücken pflanzen können. Befolgen Sie den empfohlenen Abstand für Spinat, der normalerweise einige Abstände voneinander entfernt liegt.
Erbsen
Erbsen spenden Spinat Schatten, verhindern übermäßige Hitze und schützen den Boden vor Feuchtigkeitsverlust. Erbsen sind Hülsenfrüchte, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, Stickstoff aus der Luft zu binden und in eine verwendbare Form für Pflanzen umzuwandeln. Das bedeutet, dass Erbsen als Stickstofffixierer zur Bodenfruchtbarkeit beitragen, indem sie Stickstoff in den Boden zurückführen. Diese natürliche Düngung kommt den Spinatpflanzen zugute, die in nährstoffreichem Boden gedeihen.
Die gemeinsame Bepflanzung von Erbsen und Spinat spart auch Platz im Garten und nutzt den vertikalen Raum effizient, da Erbsen Kletterpflanzen sind, die Unterstützung benötigen, während Spinat niedrig wächst und glücklich unter den kletternden Erbsen wachsen kann.
So pflanzen Sie Erbsen und Spinat zusammen: Beginnen Sie damit, Erbsensamen auszusäen oder Setzlinge in Reihen zu pflanzen und lassen Sie etwa 10cm zwischen jeder Pflanze frei. Danach können Sie die Spinatsamen zwischen den Erbsenpflanzen / -samen aussäen und gründlich gießen.
Tomaten
Tomaten sind großartige Begleitpflanzen für Spinat, da sie den Boden beschatten, übermäßige Verdunstung verhindern und die Bodenfeuchtigkeit konstant halten, während sie gleichzeitig bestimmte Schädlinge abwehren, die Spinat beeinflussen können.
So pflanzen Sie Tomaten und Spinat zusammen: Pflanzen Sie Tomatensetzlinge entsprechend den empfohlenen Abstandsanforderungen je nach Pflanzensorte im Garten. Pflanzen Sie zwischen den Tomaten Spinatsetzlinge oder säen Sie Spinatsamen aus. Stellen Sie sicher, dass der Boden in den ersten Wochen gleichmäßig feucht bleibt.
Karotten
Karotten und Spinat haben ähnliche Bodenanforderungen und bevorzugen gut durchlässigen Boden mit organischem Material. Das macht sie zu ausgezeichneten Nachbarpflanzen.
Sie konkurrieren nicht um Ressourcen, da Karotten ein viel tieferes Wurzelsystem entwickeln als Spinat, dessen Wurzeln oberflächlich bleiben. Das bedeutet, dass Sie den Gartenraum effizienter nutzen können, wenn Sie diese beiden Gemüsesorten zusammen pflanzen.
Abgesehen davon lockern Karotten den Boden mit ihren Wurzeln auf und verbessern die Bodenstruktur und Belüftung. Sie ziehen auch nützliche Insekten an, die Schädlinge bekämpfen.
So pflanzen Sie Karotten und Spinat zusammen: Beginnen Sie mit dem Aussäen von Karottensamen im empfohlenen Abstand. Zwischen den Karottensamen können Sie anschließend Spinatsamen aussäen. Gießen Sie gründlich und stellen Sie sicher, dass der Boden feucht bleibt, aber nicht zu nass.
Borretsch
Borretsch, auch bekannt als Bienenfreund, und Spinat sind ebenfalls eine Pflanzenkombination, die Sie in Ihrem Garten anwenden können. Spinat ist bekanntermaßen das Ziel vieler Gartenschädlinge, und hier kommt Borretsch zur Rettung.
Borretsch lockt nicht nur Bestäuber an, sondern auch andere nützliche Insekten wie Marienkäfer und räuberische Wespen. Indem natürliche Feinde von Gartenschädlingen eingeladen werden, dient Borretsch als Schutz für Spinat.
Borretsch hat lange Pfahlwurzeln, die tief in den Boden eindringen und Nährstoffe aus unteren Schichten nach oben bringen können. Wenn die Borretschpflanze schließlich verrottet, trägt sie zur Bodenverbesserung bei, indem sie organische Substanz und Nährstoffe hinzufügt, was den benachbarten Spinatpflanzen zugutekommt.
So pflanzen Sie Spinat und Borretsch zusammen: Säen Sie Spinatsamen in flache Furchen im Boden (ca. 1 cm tief). Die Furchen sollten etwa 30 cm (12-16 Zoll) voneinander entfernt sein, um sicherzustellen, dass die jungen Spinatpflanzen genügend Platz haben, um ihre Wurzeln auszubreiten. Pflanzen Sie anschließend in benachbarten Furchen die Borretschsamen und achten Sie darauf, den gleichen Abstand wie beim Spinat einzuhalten. Gießen Sie gründlich, um einen guten Kontakt zwischen Samen und Boden sicherzustellen, und halten Sie eine konstante Feuchtigkeit aufrecht, um eine Keimung zu gewährleisten.
Rote Beete
Spinat und Rote Beete sind gute Nachbarpflanzen, da sie ähnliche Wachstumsanforderungen haben (Sonne und Boden) und somit eine effiziente Raumnutzung im Garten ermöglichen. Abgesehen davon konkurriert Rote Beete als Wurzelgemüse mit tiefen Wurzeln nicht mit Spinat um Nährstoffe.
Ähnlich wie Karotten lockert auch Rote Beete den Boden um sich herum auf, was die Belüftung fördert. Dies hilft den benachbarten Pflanzen durch eine zusätzliche Sauerstoffversorgung ihrer Wurzeln beim besseren Wachstum.
Vorteile: Rote Beete verbessert die Bodenfruchtbarkeit, indem ihre Blätter organische Substanz hinzufügen, wenn sie verrotten, und ihr intensiver Duft hält Schädlinge wie Blattminierer fern, die Spinat schädigen können.
So pflanzen Sie Rote Beete und Spinat zusammen: Legen Sie die Rote-Beete-Samen in Furchen von etwa 1 cm (½ Zoll) Tiefe und bedecken Sie sie leicht mit Erde. Verteilen Sie anschließend die Spinatsamen zwischen den Rote-Beete-Samen. Bedecken Sie sie leicht mit Erde und drücken Sie sie etwas fester. Gießen Sie gründlich und stellen Sie sicher, dass der Boden feucht, aber nicht zu nass ist.
Mangold
Mangold und Spinat sind eine gute Pflanzenkombination im Garten. Erstens gewährleistet das Wachstum beider Pflanzen eine effiziente Raumnutzung im Garten, da der Mangold viel größere, höhere Blätter produziert, während der Spinat kompakter mit viel kleineren Blättern bleibt.
Spinat und Mangold haben die gleichen Boden-, Licht- und Nährstoffanforderungen. Das bedeutet, dass Sie denselben Dünger für beide verwenden können und sie problemlos zusammen pflanzen können.
Spinat und Mangold konkurrieren nicht um Bodennährstoffe aufgrund ihrer unterschiedlichen Wurzelsysteme. Mangold hat ein Pfahlwurzelsystem, das tiefer in den Boden eindringt, während die Wurzeln des Spinats oberflächlich bleiben und sich mehr auf der Oberfläche ausbreiten.
So pflanzen Sie Mangold und Spinat zusammen: Säen Sie die Mangoldsamen in etwa 1 cm (½ Zoll) tiefe Furchen. Pflanzen Sie die Spinatsamen zwischen den Mangoldpflanzen und bedecken Sie alles leicht mit Erde. Klopfen Sie die Erde fest und gießen Sie großzügig.
Sellerie
Eine weitere gute Kombination von Gemüsepflanzen, die gut zusammenwachsen, sind Spinat und Sellerie.
Wenn Sie einen kleinen Garten haben oder den Gemüsebereich kompakter halten möchten, können diese beiden Pflanzen glücklich zusammen angebaut werden und die Produktivität des Gartenbereichs maximieren.
Dies liegt daran, dass Spinat klein und kompakt wächst, während Sellerie viel größer und aufrecht wächst. Durch das Pflanzen der beiden Pflanzen zusammen können Sie sowohl den vertikalen als auch den horizontalen Raum gleichzeitig nutzen.
So pflanzen Sie Sellerie und Spinat zusammen: Säen Sie zuerst die Spinatsamen in flache Furchen und dann die Selleriesamen im selben Bereich. Gießen Sie gründlich nach dem leichten Bedecken der Samen mit Erde und halten Sie die Feuchtigkeit konstant.
Zucchini
Eine weitere perfekte Kombination im Garten, um den Raum effizient zu nutzen, ist Spinat und Zucchini.
Zucchini kann Spinat während heißer Perioden mit ihren Blättern abschirmen, was zu einem geringeren Wasserbedarf führt.
Ein Wort der Vorsicht: Diese beiden Pflanzen haben ähnliche Nährstoffanforderungen, und ihre Wurzelsysteme bleiben auf relativ derselben Ebene. Überwachen Sie daher genau, ob es zu einer Konkurrenz um Nährstoffe kommt, und stellen Sie sicher, dass der Boden entweder Langzeitdünger enthält oder Sie die Pflanzen regelmäßig mit flüssigem Dünger versorgen.
So pflanzen Sie Zucchini und Spinat zusammen: Entweder säen Sie Zucchinisamen oder setzen Setzlinge in Furchen. Säen Sie Spinatsamen zwischen die Zucchini, bedecken Sie sie leicht mit Erde und halten Sie den Boden konstant feucht, aber nicht zu nass.
Die schlechtesten Beigleipflanzen für Spinat
Kartoffeln
Kartoffeln und Spinat gelten nicht als gute Begleiter. Kartoffeln müssen beim Wachsen mit Erde angehäufelt werden, was den Spinat beschatten und mit ihm konkurrieren kann. Darüber hinaus sind beide Pflanzen anfällig für ähnliche Schädlinge wie Flohkäfer, was das Risiko eines Schädlingsbefalls erhöhen kann.
Sonnenblumen
Sonnenblumen haben ausgedehnte Wurzelsysteme und können mit Spinat um Wasser und Nährstoffe konkurrieren. Sie können auch übermäßigen Schatten werfen, was das Wachstum von Spinat behindern kann.
Mais
Mais ist eine hohe Pflanze, die kleinere Pflanzen wie Spinat überschatten kann. Er kann auch um Nährstoffe und Wasser konkurrieren und dadurch das Wachstum und den Ertrag von Spinat reduzieren.
Paprika
Paprika und Spinat gelten nicht als gute Begleitpflanzen aufgrund ihrer Unterschiede in Wachstumsgewohnheiten, Nährstoffanforderungen, Bewässerungsbedürfnissen und Anfälligkeit für Krankheiten. Die hohe und buschige Natur von Paprika kann Spinat beschatten und sein Wachstum behindern. Paprika sind schwere Futterpflanzen mit unterschiedlichen Nährstoffbedürfnissen im Vergleich zu Spinat. Außerdem benötigt Spinat konstant feuchten Boden, während zu viel Bewässerung für Paprika schädlich sein kann. Die Pflanzen sind auch anfällig für verschiedene Krankheiten, was das Risiko einer Krankheitsausbreitung erhöht. Es wird im Allgemeinen empfohlen, separate Anbauflächen für Paprika und Spinat bereitzustellen, um optimale Wachstumsbedingungen für beide Pflanzen zu gewährleisten.
Aubergine
Spinat und Aubergine (Eierfrucht) gelten in der Regel nicht als ideale Begleitpflanzen. Obwohl es keine spezifischen negativen Wechselwirkungen zwischen ihnen gibt, haben sie unterschiedliche Wachstumsanforderungen und Eigenschaften, die sich möglicherweise nicht gut ergänzen. Zum Beispiel gedeiht die Aubergine in direktem Sonnenlicht, während Spinat lieber schattigere Bereiche mit kühleren Temperaturen bevorzugt.
Es ist wichtig zu beachten, dass, obwohl diese Pflanzen nicht die besten Begleiter für Spinat sind, sie dennoch im selben Garten mit angemessenem Abstand und Management angebaut werden können. Berücksichtigen Sie die spezifischen Bedürfnisse und Wachstumsgewohnheiten jeder Pflanze bei der Planung der Gartenanordnung, um den Erfolg Ihrer Spinaternte zu optimieren.
Fenchel
Fenchel ist wie ein einsamer Wolf in der Gartenwelt und mag keine Gesellschaft.
Spinat und Fenchel gelten als schlechte Begleitpflanzen, da sie unterschiedliche Wachstumsbedingungen haben und sich gegenseitig negativ beeinflussen können. Fenchel gibt Chemikalien in den Boden ab, die das Wachstum benachbarter Pflanzen, einschließlich Spinat, hemmen können. Außerdem wächst Fenchel hoch und kann den kürzeren Spinatpflanzen Schatten spenden, was ihren Zugang zum Sonnenlicht verringert. Es wird im Allgemeinen empfohlen, Spinat und Fenchel im Garten getrennt voneinander anzupflanzen.
Fazit
Durch die Nutzung der Vorteile der Mischkultur können Sie einen blühenden und ausgewogenen Gemüsegarten schaffen, in dem Spinat die Hauptrolle spielt. Die strategische Auswahl von Spinat-Begleitpflanzen bietet zahlreiche Vorteile, von natürlicher Schädlingsbekämpfung bis hin zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und einer erhöhten Ernte. Durch das Ausprobieren empfohlener Kombinationen wie Erdbeeren, Kapuzinerkresse und Radieschen und die Umsetzung praktischer Tipps für erfolgreiche Mischkultur können Sie das volle Potenzial Ihrer Spinaternte ausschöpfen und einen harmonischen und ertragreichen Garten für kommende Saisons schaffen. Viel Freude beim Gärtnern!